Direktes und indirektes Reifendruckkontrollsystem (RDKS)

Direktes System
Pro Reifen misst ein extra verbauter Sensor den Reifen­fülldruck sowie die Luft­temperatur innerhalb des Reifens. In regelmässigen Abständen senden die Sensoren ihre aktuellen Messwerte an das Steuergerät des Fahrzeuges. So erkennt das System leichte Schwankungen und weist dem Fahrer unverzüglich darauf hin. Die Batterie eines Sensors hat eine Lebensdauer von ca. 7 bis 10 Jahren. Ein Auto mit direktem Reifen­druck­system darf nur mit Rädern mit Rd-Sensoren bereift werden.
Indirektes System
Mit Hilfe der im Fahrzeug verbauten ABS-Sensoren ist es möglich anhand der Rad-Drehzahl und dem Abroll­umfang einen Reifendruck zu errechnen. Verändert sich der Druck im Reifen und somit der Radumfang, kann so ein Druckverlust festgestellt werden. Grundlegend ist hierbei die Kalibrierung des Systems bei exakt richtigem Reifenfülldruck.
Das indirekte System wertet zwei Effekte aus. Einerseits der Abrollumfang: Kommt es zu einem Druckverlust, wird dieser kleiner und das Rad muss sich im Vergleich zu den restlichen Rädern schneller drehen. Zum anderen wird die Schwingungsfrequenz zwischen dem Reifen und der Felge interpretiert: Wenn sich diese verschiebt, ist es möglich daraus einen Druckverlust abzuleiten. Generell gilt: Indirekte Systeme müssen nach jedem Reifenwechsel oder einer Luftdruckanpassung neu kalibriert werden.
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